Es regnet. Lauwarmer Sommerregen fällt vom Himmel auf mich hinab. Ich sitze unter der Weide. Schaue dem Regen zu, wie er die abendlichen Sonnenstrahlen bricht und einen Regenbogen an den Himmel zaubert.
Als die Sonne untergeht wird der klare, warme Regen eiskalt und blutrot. Die Fauna stirbt. Alles verfällt.
Ein weißer Wolf kommt auf mich zu. Er bleibt wenige Meter vor mir stehen. Seine grünen Augen schauen mich lange an. Ich erwidere seinen Blick. Dann stehe ich auf und gehe ein paar Schritte auf Ihn zu. Seite an Seite gehen wir von der Weide weg. Über verdorrte Ebenen. Stunden vergehen, bis wir unser Ziel erreichten. Wir waren an einem alten Friedhof angekommen. Die Grabsteine sind alt. Viele sind entweder zerstört worden oder zugewachsen.
Der Wolf geht voran. Ich folge Ihm. Er bleibt vor einem der Grabsteine stehen. Als ich mich dem Grabmal näherte, las ich in großen Lettern meinen Namen in den Stein gehauen. Ich sackte zusammen und hielt mich an dem Stein fest. Der Wolf fing an zu heulen und ich begann zu weinen. ich setzte mich an mein Grab, gelehnt an ein großes Kreuz aus Stein. der Wolf setz sich wachend neben mich.
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